Nach der Eisbergbegegnung in Oslo ging es am folgenden Tag nach einer erfolgreichen und voll umfänglichen Mastkontrolle aus dem Oslofjord Richtung Süden. Dabei machten wir einen Besichtigungsabstecher zum dort ankernden amerikanischen Flugzeugträger USS Gerald R. Ford, wobei uns sehr freundliche, sowie gutaussehende Wikingerpolizisten der norwegischen Wasserwacht daraufhin wiesen, den Kurs zu ändern, damit der Flugzeugträger Platz zum Auslaufen hat. Somit machten wir wieder Kurs Richtung Süden, wobei es zur zweiten Begegnung mit dem Flugzeugträger kam, als er uns überholte und wir erneut höflichst gebeten wurden, Platz zu machen.
Die Einfahrt in den Skagerrak wurde turbulenter als erwartet, sodass der Wind uns auf die schöne, schwedische Insel Marstrand wehte. Nach einem nächtlichen Anleger erkundigten wir am nächsten Tage die Insel zu Fuß, erklommen dabei mutig die Felsenküste und eroberten die Festung. Abends endete der Tag erneut mit einem Sprung ins kalte Wasser. Der nächste große Segelabschnitt über 44 Stunden mit Wind und Welle gegenan nach Middelfart in Dänemark gestaltete sich als noch etwas turbolenter als der Vorige, jedoch hielten die Mägen diesmal stand.
Auch Middelfart erkundeten wir zu Fuß. Ein schöner Spaziergang durch den Wald führte uns zu einem kleinen Schloss mit großen und frei umherlaufenden Damm- und Rotwildherden. Endlich sahen wir auch mal das Reh, von dem bei den vielen Wenden immer gesprochen wird.
Der folgende Segeltag nach Ærøskøbing war wunderschön sonnig mit angenehmem Wind von Achtern, sodass wir ausgiebig den Gennaker segeln konnten.












