Und es hat sogar richtig Spaß gemacht.... Dank unser guten Abstimmung und der Vorbereitung durch Michael und Blue Yachting haben wir die übernommenen, zugegebenermaßen auch nicht zu großen, Aufgaben schnell und gut erledigen können.



Und es hat sogar richtig Spaß gemacht.... Dank unser guten Abstimmung und der Vorbereitung durch Michael und Blue Yachting haben wir die übernommenen, zugegebenermaßen auch nicht zu großen, Aufgaben schnell und gut erledigen können.
Am Freitag haben wir gleich aus dem Nord-Ostsee-Kanal heraus die nächste Trainingseinheit bis in die Strander Bucht absolviert. Sicherheit bei Wenden und Spinnackermanövern bei Leichtwind würden wir auch bei der Regatta benötigen. Zudem hilft uns jede Segelstunde, die neue "Schlüssel" besser kennenzulernen. Bei der Steuermannsbesprechung am Abend stellt uns der Wettfahrtleiter wegen der vorhergesagten flauen Winde auf eine echte Langstreckenregatta ein, auch wenn sie nur 80 sm lang sein sollte.
Am Samstag um 09:15 gehen wir mit einem sauberen Spinnackerstart als vorletzte Startgruppe auf die Strecke nach Travemünde. Der erste Vergleich mit der "Broader View Hamburg" stimmt uns zuversichtlich. Der Wetterbericht trifft leider wie vorhergesagt ein, so dass wir uns übern Böen von 5 kn Wind schon freuen. Zumeist kreuzen wir vor dem Wind bei etwa einer Windstärke. Somit stehen wir zum Sonnenuntergang immer noch vor Fehmarn. (Wobei "stehen" sowohl nautisch, als auch wörtlich verstanden werden kann). Mit dem auf Ost drehenden Wind müssen wir den Spinnacker bergen. Trotz konzentriertem Steuern und Trimmen fehlt es uns unter Großsegel und Genua bei diesen Bedingungen an Segelfläche. Nach dem auch navigatorisch anspruchsvollem Passieren der Baustellen im Fehmarnbelt passieren wir um 04:04 die auf die kurze Bahn verkürzte Ziellinie bei Staberhuk. Für die 53 sm haben wir 18,8 Stunden benötigt, was einer Durchschnittsfahrt von 2,8 Knoten entspricht. Dennoch hatten wir zu jeder Zeit gute Stimmung an Bord, was sicher auch den durchweg sonnigen Tagen zu verdanken ist.
Auf dem Weg nach Travemünde erreichen wir bei etwas zunehmendem Wind auch mal 4 bis 5 Knoten Bootsgeschwindigkeit und machen um kurz vor 12 Uhr neben der "Walross 4" in Travemünde fest. Der Blick auf die Ergebnisliste lohnt sich für uns nicht, aber Bier und Bratwurst schmecken dennoch.
Grüße von Bord von Jasper, Andreas und Crew
Die "Schlüssel"-Crew hat heute die erste Etappe der Überführung von Cuxhaven nach Kiel für eine Trainingseinheit auf der Elbe bei Sonnenschein und Nordost 4 Bft. genutzt: Eintrimmen, Wendentraining und Spinnackermanöver standen auf dem Plan. Drückt uns die Daumen, dass der Wetterbericht daneben liegt und wir doch etwas Wind am Wochenende haben. Jasper, Andreas und Crew
Ein wunderschöner Spigang hat uns heute nach La Rochelle zurückgebracht.
Crew und Schiff sind wohlauf.
Felix Redeker
Nach einer weiteren Nacht vor Anker ging es heute um Segeln bei etwas mehr Wind. Also wurde das Kutterstag und das dazu passende Segel gesetzt. Erkenntnis: auf der Kreuz, braucht es für das Segel mindestens 20 Knoten scheinbaren Wind, sonst geht es nicht gut vorwärts. Auch das ausbaumen der Genua vor dem Wind hat gut funktioniert. Wenden mit gesetztem Kutterstag sind möglich, wenn auch nicht ideal. Das Schiff liegt auch bei mehr Wind wunderbar auf dem Ruder. Das Doppelruder sorgt für kaum Ruderdruck. Es lässt sich Ermüdungsfrei steuern. Crew und Schiff sind wohlauf.
Felix Redeker