Nach gemeinsamer Anreise mit der Fähre am Samstag in Göteburg, prüften wir den Wetterbericht und änderten unsere Törnplanung aufgrund der aufziehenden Tiefdruckgebiete in den kommenden Tagen. Wir wollten diesen durch den ersten Schlag nach Oslo ausweichen. Trotz dauerhafter Notwendigkeit von Ölzeug ist die Stimmung an Bord beim Anleger in der Marina Aker Brygge gut und die Crew freut sich auf den Landgang in Norwegens Hauptstadt.
Die Planung des Hafentages in Oslo orientierte sich an einem guten Mix aus regenfester Aktivitäten und Stadtrundgang. Wider den Erwartungen, erwischte uns lediglich am Morgen ein Regenschauer und den Rest des Tages genossen wir herrlichen Sonnenschein. Der Kauf der Regenschirme zeigte sich also als sehr sinnvolle Investition. Den restlichen Tag verbrachten wir im Haus des Nobelpreises, dem Rathaus, der Festung Akerhus, der Oper in Form eines Eisbergs, sowie dem FRAM-Museum, in denen wir auf den Spuren von Amundson und Scott wandelten. Abends erfolgte dann die Planung des weiteren Törns und eines kurzen kalten Sprunges in den Oslofjord bei untergehender Sonne einiger Mutiger. Wir brechen am Mittwoch auf in Richtung Dänemark. Gut 350 Seemeilen liegen vor uns.



