Wir legen wir ab in Richtung Trollfjord und nutzen natürlich eine Propangas-Füllstation an der wir vorbeikommen. Wegen Flaute und enger Fjorde im Wechsel unter Segel und unter Motor.

Im nur 1km langen Trollfjord steigen graue Felswände teils senkrecht empor, in den oberen Lagen noch mit Schneeflecken, im unteren Teil in grünen Pelz gekleidet, die Felsen gefurcht wie ein uraltes Gesicht, die Wasserfarbe changiert zwischen blau und grün, in der Sonne Karibikfeeling, Wasserfälle.

Wir ankern in der wunderschönen Bucht Skipöyosen bei 68-29 N. Badewetter, das zwei von uns kurz bei 14 Grad Wassertemperatur nutzen – sehr erfrischend! Dann los durch den Raftsund Richtung Stokmarknes, wo wir in der Nähe der 15-Meter hohen Brücke an einer Floating Pier anlegen und übernachten. Zu besichtigen ist das Hurtigruten-Museum, das detailliert die Geschichte dieser Postlinie erzählt, die hier ihren Anfang nahm, und ein altes Postschiff.

Auf dem Weg nach Riesoyhamn sehen wir einen beeindruckenden Halo, der leider einen Wetterwechsel ankündigt.
Beim Hafen gibt es eine kleine Fischhalle voller Schlachttische, Schürzen und Messer für den Angeltourismus. Um Mitternacht hatten wir noch tolles Licht, aber es ist deutlich kälter geworden.
Am nächsten Morgen gehen wir an der Ostküste von Andoya gen Norden, unser Ziel ist der Whalewatching-Ort Andenes.
Unterwegs folgen wir den Whalewatching Booten zu einer Gruppe von Pilotwalen. Der Himmel schickt dramatisch schwarze Wolken, aber es bleibt trocken. Wir machen fest im Fährhafen und speisen vorzüglich im Restaurant Arresten.
Nachts regnet es, pünktlich zum Frühstück hört es wieder auf. Wir gehen nochmal erfolgreich auf Walsuche und machen uns dann auf in Richtung Süden.

Grüße von der Lofotencrew