Ahoi Kameraden!
Das war eine wackelige Angelegenheit die letzten 2Tage.
Grundsätzlich Wind von vorn mit vielen Drehern. Zum Beispiel gestern: reff1, Genua weg, dann Kutterfock gesetzt, weil über25 kn, Reff2, Winddreher, abgeflaut, ausgerefft, wieder Winddreher, Böen, eingerefft, und das ganze wieder zurück. Dann Motor an, alle Segel runter, weil null Wind.
Alles bei pechschwarzer Nacht ohne Mond und Sterne. In einer Wache, natürlich der Hundewache. Den anderen Wachen ging es nicht besser. Erst am Nachmittag trauten wir uns, die Fock zu bergen, um die Genua zu setzen. Aber jetzt hat es aufgeklart, die Sonne scheint und der NE hat sich durchgesetzt.
Das ist ein Aufatmen an Bord! Ihr könnt es euch vorstellen, vielleicht kriegen wir Laken, Matratzen und Klamotten bis Mittag trocken.
Stets eine Backstagsbrise 4 Bft
Otto Knechtel & Crew