Die spätere französische Küste bot zwar schönen Wind aber viel Industrie.
Leider musste wir später aufgrund der zu erwartenden Schwachwindverhältnisse vorsorglich eine Bunkerstation anlaufen.
Nach Dünkirchen rein gab es dann wenigstens noch etwas Wind. Hier zu vermerken: Dünkirchen lohnt nicht als Reiseziel, aber wenigstens die Tankstelle und die Wasserhähne funktionieren. Es gab also einen kurzen Stop-and-Go.

Aus Dünkirchen raus mussten wir Sandbänken und historischen Wracks ausweichen.
Weiter ging es, an der belgischen und niederländischen Küste entlang. Die Reede von Rotterdam lag voller LNG Tanker.

Außen an den Friesischen Inseln vorbei segelten wir zeitweise entlang des Verkehrstrennungsgebietes um dann gen Helgoland abzubiegen.
In Helgoland wurde die schöne Insel besichtigt, alles nachgebunkert was noch nötig war und wir konnten einen herrlichen sonnig-warmen Hafentag genießen.
Abends ging es los gen NOK.

Das Timing war perfekt, kurz vor der ersten Schleusung, bei Stauwasser und wenig Strom kamen wir im Schleusenvorhafen des NOK an.
Leider hatte sich ein undefinierte Leine, sie stellte sich später als Ende eines unbekannten Festmachers heraus, in unserem Propeller verfangen. Somit trieb das Schiff antriebslos im Vorhafen.
Da auch 0 Wind waren keine Vortriebsmöglichkeiten gegeben. Eine sich uns nähernde Yacht hat uns dankenswerterweise längsseits genommen und uns an die Pier bugsiert.
Hier nochmal vielen Dank an die freundlichen Segelkameraden!
Da wir dort aber nicht liegen bleiben durften, haben wir Bremen Rescue über Telefon um Hilfe gebeten. Diese reagierten auch prompt und verbrachten uns an einen sicheren Liegeplatz im NOK und vermittelten uns umgehend einen Taucher.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die DGzRS für die kompetente Hilfe!
Im Laufe des Vormittags war der Taucher vor Ort und konnte uns schnell von dem Übel befreien, sodass wir zügig unsere Reise fortsetzen konnten.
Bei all der Hektik rechtzeitig zur Schifffahrtsregatta zu kommen, hatten wir doch im Großen und Ganzen eine entspannte Reise.
Wir haben jeden Windhauch ausgenutzt und ausgesegelt und die Schlüssel bot selbst an der Kreuz noch überzeugende Leistung!

Schiffer Peter Schikora und Crew:
Thomas, Axel, Konstantin, Bennet, Johannes, Frank und Robert