
Es ist ganz anders als erwartet: seit unserer Ankunft genießen wir tagsüber wunderbare 23 – 26 Grad, obwohl wir nördlich vom Polarkreis sind. Freitag, am Vortag unserer Segelreise, haben einige von uns mit einem RIB den Saltstraumen-Gezeitenstrudel erkundet, andere ihn von der Brücke aus betrachtet.

Samstag, 19.7., haben wir nach dem Proviantieren einen Schlag zur Insel Landegode gemacht: anfangs im Nebel, dann mit Sonne, dann verschluckte der Nebel die gesamte Kulisse, bevor sie kurz vor unserem Ankermanöver im Hafen Fenes wieder auftauchte. Eine gute Tat: der Backofen des Wappen wurde repariert, so dass demnächst unsere zahlreichen Backmischungen zum Einsatz kommen können. Die Nacht war hell, ins Licht der Mitternachtssonne getaucht. Am nächsten Morgen ging‘s weiter nach Svolvaer, der „größten“ Stadt der Lofoten. Zunächst ohne Wind bei glatter See, Segel setzen konnten wir immerhin einige Stunden bei 2 bis 10 Knoten Wind. Zwischendurch immer wieder Seenebel. Jetzt liegen wir an der Pier vom Fährhafen in Svolvaer. Heute Landerkundung mit Ausflug nach Leknes oder in die Berge. Und nun ist unser aller Hunger so groß, dass wir das nächste Restaurant stürmen. Wir erwarten morgen guten Wind für Trollfjord und Stokmarknes.
Carol und die Lofotencrew