Nach coronabedingten 513 langen Tagen an Land, ist die Bank von Bremen endlich wieder in ihrem Element. Das erste Wochenende nach dem Slippen, hat eine tapfere Crew, wild entschlossen allen Wetterbedingungen zu trotzen, sofort für einen Trip nach Helgoland genutzt.
Sportliche Überfahrt, © Torben Cramer
Bei überwiegend strahlendem Sonnenschein und frischen 5 Beaufort aus nördlichen Richtungen, ging die Fahrt am Freitagnachmittag, den 1. April 2022, mit dem ablaufenden Wasser von der Werft an der Lesum bis nach Bremerhaven. Am Sonnabend von dort mit dem Morgenhochwasser weserabwärts zum roten Felsen und am Sonntag, nach etwas Schneeschippen an Deck, wieder zurück an den Stammplatz im Neuen Hafen.
Bank von Bremen vor Helgoland, © Jan Sudmeyer
Dabei wäre die Fahrt fast noch daran gescheitert, dass der seit Wochen extrem niedrige Wasserstand der Lesum kein Slippen zuließ. Erst in der Nacht zum 30. März 2022 gab es um kurz nach 02:00 ein kleines Fenster, das unser Bootswart, Torben Cramer, beherzt genutzt hat, um danach die Bank in Rekordzeit reiseklar auszurüsten. Ihm dafür ein dreifaches: Hipp, hipp, hurra!
Fest im Südhafen, © Torben Cramer
Wie es war? Kalt und nass, der eine oder andere vielleicht auch etwas blass um die Nase. Aber auch Welle und Wind, viele Scherze und gute Stimmung. Kurz: Wunderbar, wie immer.
Auf einen guten Start in die Segelsaison 2022!
Beste Grüße, Fair Winds and Following Seas,
Jan Sudmeyer
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